Die Linzer Rudolfstraße wird durch die Fertigstellung der Westspange höchstwahrscheinlich wesentlich verkehrsärmer als derzeit. Das Haus mit der Nummer 60 ist mit einer gut erhaltenen Fassade ein Kleinod aus der Gründerzeit und kann mit einem riesigen Gemeinschaftsgarten die Bewohner erfreuen.

Trotz der vielen Jahre, die seit der Errichtung des 60-er Hauses vergangen sind, weist es eine ausgezeichnete Bausubstanz auf und bietet den Bewohnern mehrere signifikante Vorteile wie eine gute Verkehrsanbindung sowohl für den öffentlichen als auch für den privaten Bereich als auch die unmittelbare Stadtrandnähe.

Derzeit wird an der Renovierung verschiedener Kleinwohnungen gearbeitet, die zeitnahe an neue Eigentümer bzw Mieter übergeben werden sollen.

Wohneinheiten

Kleinwohnung 35m²in RenovierungLink
Kleinwohnung 35m²in RenovierungLink
Kleinwohnung 50m²RenoviertLink
Kleinwohnung 50m²RenoviertLink

Erbaut 1865 von Architekt Anton Gschwandtner für Anna Seipelt als zweigeschossiges Wohnhaus. 1901 wurde ein Stockwerk aufgesetzt von Baumeister Ludwig Berger für Ferdinand und Maria Watzinger. 1984 wurde das Gebäude renoviert.

Das Stadtarchiv beschreibt das Gebäude so:

Späthistoristisches Wohnhaus mit barockisierendem Dekor und seitlichen Doppelachsen. Über dem Sockel das Erdgeschoss mit rustizierter Bänderung und einfach eingeschnittenen Fenstern. Breites Mittelportal mit zart profilierter Rahmung und segmentbogigem Abschluss auf den Bau von 1865 zurückgehend. Die beiden Obergeschosse sind genutet. Im ersten Hauptgeschoss Fenster mit Dreieckgiebelverdachungen auf Konsolen, in den Sturzfeldern Ornamentdekor. Die Fenster der seitlichen Doppelachsen haben Sprenggiebeln und reich geschmückte Ornamente. In den Sturzfeldern Muscheldekor, floral umrahmt. Als mittlere Unterteilung der Fenster weibliche Säulenfiguren an den Wandpfeilern. Im zweiten Obergeschoss durchwegs gerade Fensterverdachungen mit Girlanden in den volutenumrahmten Sturzfeldern, in den seitlichen Doppelachsen noch zusätzlich Mädchenmasken und herabhängende Fruchtzöpfe an den Fensterunterteilungen. Abschließendes Gesimsband mit Zahnschnitt. Unter den Fenstern der Mittelachsen original erhaltene Blumentröge aus Schmiedeeisen.